Zukunfts-
Labor
Antworten auf aktuelle Fragen
Das Impulszentrum Holdenweid ist ein lebendiges Zukunftslabor, das sich zum Ziel gesetzt hat, Antworten auf aktuelle Fragen zu entwickeln.
Zeitgemässe Gemeinschaftsbildung jenseits von Beliebigkeit und Dogma
Grundlagenforschung einer Wissenschaft des Lebendigen
Initiieren und Konzipieren von Kreislaufprojekten in allen Bereichen
Entwickeln von neuen Formen von Symposien, an denen nicht nur über etwas diskutiert wird, sondern das Umsetzen, Leben und Erfahren im Mittelpunkt steht

Je mehr wir eingreifen können in die natürliche Ordnung, desto grösser wird unsere Verantwortung. Unser Verantwortungs-Bewusstsein nimmt jedoch keineswegs im gleichen Masse zu wie unsere Möglichkeiten. Dadurch entstehen auf allen Ebenen zunehmend enorme Herausforderungen: Masslosigkeit, Grenzenlosigkeit und Missbrauch nehmen zu, weil partikulare, kurzsichtige Interessen über langfristige, allgemeine Interessen gestellt werden.
Diese Entwicklung ist so logisch wie unabdingbar, weil wir auch nirgends geschult werden, wie wir mit unseren lebendigen Triebkräften umgehen können und was das Mass des Lebendigen sein kann. Erst die Abwesenheit von unserem Verständnis für das Lebendige wird zeigen, was das Lebendige eigentlich ist. Und dass dieses Lebendige mit demjenigen Wissen, das wir heute kultivieren, keineswegs verstanden, erforscht und entwickelt werden kann.
Dieses Lebendige zu erforschen, die gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen und weiterzuentwickeln und dadurch zu einem Paradigmenwechsel in der Wissenschaft beizutragen, ist Sinn und Zweck der Holdenweid

Grundlagenforschung
Weiterentwicklung einer erweiterten Physik als Ergänzung zum fragmentierten Forschen.
im Sinne einer unabhängigen, transdisziplinären Grundlagenforschung.
Der entscheidende Durchbruch im fehlenden Verständnis der Vereinigung zwischen dem Quantisierten (Quantentheorie) und dem Sukzessiven (Relativitätstheorie) wird denk-bar.
Lückenlosigkeit (anstatt fragmentiert, isoliert)
Der Wirklichkeit wohnt höchste Ordnung inne; versus Idee der Zufälligkeit
Kreislauf / Zusammenhang (anstatt Linearität)
Der Teil und das Ganze; Verantwortung bezieht sich nicht bloss auf einen Ausschnitt
Fraktal / Skaleninvarianz (anstatt Skalenabhängig)
Gesetzmässigkeiten wirken fraktal versus «es wirkt nur im Rahmen von kontrollierbaren Ausschnitten»
Erlebbarer Masstab (anstatt Formel, quantitativer Massstab)
Die Auswirkungen des lebendigen Denkens zeigen sich im Leben selbst
Entwickeln von neuen Ansätzen und Strukturen
Zukunftsträchtige Gemeinschaftsbildung
> Erarbeitung von Strukturen, die das menschliche Gestaltungsvermögen sprich die menschliche Verantwortung über die technischen oder wirtschaftlichen Sachzwänge stellen.
> Projekte im Bereich Nachhaltigkeit wie Erhaltung der Artenvielfalt, zirkuläres Bauen etc.
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Es braucht eine neue Auseinandersetzung mit Werten und Zielsetzungen und mit der Verantwortung, die wir Menschen mit unserem Denken und Handeln inne haben. Nur wenn wir ein gemeinsames Ziel anstreben, kann ein gemeinsamer Weg entwickelt werden. Denn wir können auf dieser Welt nur gemeinsam überleben. Umweltschutz und soziales Denken kann nur dann gelingen, wenn die Menschen in eine neue, bewusste Beziehung zu sich selber und zur Welt treten.
Leben bedeutet Kreislauf. Alles, was wir in die Welt setzen, fällt langfristig auf uns selber zurück. Erst aus dieser Perspektive wird soziales Denken und Umweltschutz selbst-verständlich.
Wir werden nirgends geschult, wie wir mit den menschlichen Triebkräften umgehen können. Wir lernen nirgends, dass die langfristige Auswirkung von allem menschlichen Tun immer vom Beweggrund abhängig ist. Wir lernen nicht, welche Prozesse anstatt zu Vereinzelung, Polarisierung und Partikularisierung zu einem gemeinsamen Verständnis und dadurch zu gemeinsamen Zielsetzungen führen. Diese innere, menschliche Erziehung wird im Impulszentrum kultiviert und weiterentwickelt und bildet die Grundlage, auf der unser gesamtes Angebot aufgebaut wird. Unsere Zukunft ist von unserer menschlichen Entwicklung abhängig. Menschliche Entwicklung ist möglich und wird immer notwendiger. Aber eine echte Entwicklung ist nur dann möglich und realistisch, wenn wir dieser genauso viel Sorgfalt, Wissen und Zeit einräumen wie der technischen Entwicklung auch.
Wie setzen wir das um? Ohne Bewusstsein keine Wahl
Wir entwickeln praktische Wege, wie wir ein Bewusstsein bilden können für das, was wir als Menschen in die Welt setzen. Das bedingt, nicht nur dem „Tun“ Aufmerksamkeit zu schenken, sondern Gefässe zu schaffen, in denen die Auswirkungen unseres „Tuns“ reflektiert und ausgewertet werden.
Ohne kritisch auszuwerten, wohin uns unser Denken und Handeln führt, haben wir nämlich gar keine Wahl, sondern können uns nur in den Sachzwängen bewegen, die wir selber erzeugt haben.
Wir müssen lernen, einen Sinn zu entwickeln nicht bloss für einen kleinen, unmittelbar sichtbaren Ausschnitt, sondern für die langfristigen Auswirkungen und Zusammenhänge.
Wir können nur gestalten, was wir verstehen
Alles hat eine Ursache. Nichts, weder Krankheiten noch psychische Schwierigkeiten oder aktuelle Lieferengpässe bei gewissen Materialien, können grundlos entstehen. Alles entsteht durch eine Verkettung von Zusammenhängen und wir können nur dann etwas nachhaltig verändern, wenn wir diese Zusammenhänge, sprich die Ursache-Wirkungsverhältnisse verstehen.
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Das geht nur durch einen anderen Denkansatz, der bis anhin kaum gefördert, ausgebildet oder entwickelt wird. Denn dadurch entstehen keine Produkte, es entsteht kein primärer, egoistischer Gewinn, sondern ein allgemeiner Nutzen. Leider gibt es für dieses Denken wenig Anreiz. Aus diesem Grund braucht es Orte, an denen Menschen bereit sind, diese Zusammenhänge zu erforschen und neu zu denken.
Massstab muss dabei die erfahrbare und von allen nachvollziehbare Wirklichkeit sein. Das ist dann möglich, wenn dieses Denken in einem Betrieb radikal umgesetzt wird. Und das ist es, was wir hier leben.
Was heute noch von vielen als unmöglich belächelt wird, wird in Zukunft wichtigen Erkenntnissen den Weg bereiten. Diese Erkenntnisse erlauben uns, anstatt nur Symptombekämpfung zu machen, die Ursache-Wirkungs-Verhältnisse zu verstehen und zu gestalten. Dadurch wird nachhaltige Veränderung und Heilung möglich.
